Inhalt |
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Anschnitt
Dateiformat Dokumentaufbau Farbdeckung Farbe / Papier Farbprofile Farbräume Gestaltungselemente Schriften Variable Daten |
Anschnitt |
Zum Schluss werden die Drucksachen auf das entgültige Format zugeschnitten. Damit keine weißen Ränder entstehen, können bzw. sollten Sie zum Beispiel bei einem Flyer, einer Postkarte oder ähnlichem die Daten ringsum 3mm größer anlegen. Bei einem A4 Flyer wären das: A-4 Format: 210×297 mm. Dateiformat: 216×303 mm Ziehen sie außerdem Bilder, Grafiken und Hintergründe in diesen Rand hinaus. Schriften sollten jedoch einen gewissen Abstand zum Rand halten. [Inhalt] |
Dateiformat |
Es gibt im allgemeinen 2 Möglichkeiten von Dateinformaten. Zum einen gibt es offene Formate (wie PSD, CDR, Word, PPT, INDD, FH oder AI) und zum anderen gibt es geschlossene Dateiformate (wie PDF, JPEG, EPS). Offene Formate: Layout, Grafiken und Schriftarten sind am besten in einem Ordner zu verschicken, ansonsten ist zu PDF-Dateien zu raten. Außerdem raten wir dazu, mindestens ein schwarzweißes Laser- oder Inkjet-Muster des Designs mitzuliefern. Geschlossene Formate: PDF Dateien können zum Beispiel den Prozess erheblich erleichtern. [Inhalt] |
Dokumentaufbau |
Versuchen Sie, möglichst alle Seiten gleich aufzubauen und einen sogenannten Satzspiegel anzulegen. Verzichten sie dabei nach Möglichkeit auf seitenübergreifende Elemente, es könnte bei der Weiterverarbeitung die Sache unnötig erschweren. Es ist ratsam, Leerflächen wirken zu lassen, und den einen Rand zu lassen. [Inhalt] |
Farbdeckung |
Farbige Drucke bestehen immer aus 4 Farben. Dadurch könnte ein sehr tiefes Schwarz entstehen mit 4x100% also 400% Farbdeckung. Dies wäre aber durch technische Probleme (abschmieren, abplatzen) praktisch nicht machbar. Deshalb darf maximale Farbdeckung nur 280% betragen. Besonders wichtig ist dies bei schwarzer Schrift. Diese sollte möglichst nur aus 100% Schwarz bestehen. [Inhalt] |
Farbe / Papier |
Papierfarbe und Licht können den Farbeindruck einer Drucksache beeinflussen, dies gilt es stets zu beachten. Deshalb sehen Sie sich möglichst die Drucke auch bei Tageslicht an, um korrekte Belichtungen zu erhalten und Farbirrtümer zu vermeiden. [Inhalt] |
Farbprofile |
Jeder Monitor, Drucker und Scanner hat seine eigene Farbeinstellung. Deshalb sollten Computersysteme kalibriert werden, damit man überall das gleiche Ergebnis erhält. Trotzdem erhält man mit einem handelsüblichen Drucker keine genaue, originalgetreue Farbausgabe. Das Standard-Format für Farbprofile wurde vom ICC (engl. International Color Consortium) entwickelt und in der ISO-Norm 15076 international standardisiert. Jedes an der Konvertierung beteiligte Gerät (Monitor, Digitalkamera, Scanner, etc.) braucht sein eigenes Profil. Es enthält Übersetzungstabellen, anhand derer die Konvertierung der Farbdaten vom bzw. in den PCS (profile conection space, Austauschfarbraum) erfolgt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Profil immer nur für einen bestimmten Zustand des betreffenden Geräts gilt. Wird also zum Beispiel die Papiersorte von einem weißen auf ein gelbliches Papier gewechselt, so führen dieselben CMYK-Werte zu abweichenden Farben. Ähnliches gilt für Monitore, wenn zum Beispiel am Helligkeitsregler gedreht wird. Im Zweifelsfall sollte jedoch immer ein Probedruck gemacht werden. [Inhalt] |
Farbräume |
Insgesamt gibt es 3 hier interessierende Farbräume, den L*A*B*-Farbraum, den RGB- Farbraum und den CMYK-Farbraum. L*A*B*-Farbraum: ist ein Messraum, in dem alle wahrnehmbaren Farben enthalten sind, er ist vom menschlichen Auge sichtbar. RGB-Farbraum: (Rot-Grün-Blau-Farbraum) wird von Monitoren, Fernsehern und Scannern genutzt. CMYK-Farbraum: Ist die Grundlage des modernen Vierfarbdrucks und somit die Grundlage in der Druckerei. Die Farbräume sind nicht gleichwertig und es besteht jeweils eine Verringerung der Farbe. Dabei ist nur der CMYK-Farbraum druckbar. RGB und der L*A*B*-Farbraum sind jedoch umrechenbar. Allerdings kann es zu einer Farbverschiebung kommen. Schmuckfarben sind im Digital- und im Vierfarbdruck schwer farbecht wiederzugeben, da Sie von unterschiedlichen Programmen auch unterschiedlich definiert werden. Hier empfiehlt sich wieder ein Probedruck. [Inhalt] |
Gestaltungselemente |
Diese können aus Schrift, Vektorgrafiken und Bitmaps bestehen. Vektorgrafiken bieten im Normalfall ein optisch besseres Ergebnis als Bitmaps (gescannte Bilder). Bitmaps sind in der Endverarbeitungsgröße von 300 DPI mitzuliefern, Strichzeichungen und Schriften in einer Auflösung von 600 DPI. [Inhalt] |
Schriften |
Bei geschlossenen Dateien ist die Schriftart, die Sie verwenden, egal. Bei offenen Dateiformaten liefern Sie die Schrift bitte mit, oder wandeln Sie diese in Kurven um. [Inhalt] |
Variable Daten |
VDP (Variable Data Publishing) bieten die Fähigkeit, die auf jede Seite gedruckten Daten zu ändern. Für VDP wird die Erstellung eines Grundformulars und einer Kundeninformations- Datenbank gefordert. Das Grundformular wird in einem gewöhnlichen Seitengestalltungsprogramm erstellt, und die Kundendaten werden von einer Datenbankdatei geliefert. [Inhalt] |